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Schauplätze

DomQuartier Salzburg: 2.000 Exponate aus 1.300 Jahren bewegter Zeitgeschichte

Das 2014 eröffnete DomQuartier macht die Barockzeit erlebbar und einen historischen Rundgang um fünf Salzburger Museen wieder begehbar: das Dommuseum, das Museum St. Peter, die Prunkräume der Residenz, die Residenzgalerie sowie die Sonderausstellungen des Salzburg Museums im Nordoratorium.

Das DomQuartier Salzburg ist nicht nur ein kulturelles Highlight im Herzen der Stadt, es markiert auch eine wichtige Epoche – den Barock. Das ehemalige Zentrum fürsterzbischöflicher Macht ist der Öffentlichkeit seit 2014 als zusammenhängender Rundgang zugänglich. Damit wird den Besuchern ein Blick in ein Stück Geschichte gewährt, in der Geistlichkeit und Weltliches untrennbar miteinander verbunden waren. Mit 2.000 Exponaten lässt das DomQuartier drei der großen Salzburger Stadtplätze zu einer besonders sehenswerten Einheit verschmelzen – den Domplatz, den Residenzplatz und den Kapitelplatz.

Von der Dombogenterrasse auf die Stadt Salzburg blicken

Wenn Besucher das Quartier durch die prunkvollen Räume der Residenz betreten, erzählen die Gemälde und der Stuck an den Wänden von einer reichen Zeit. Über die Dombogenterrasse, die auch den Fürsterzbischöfen einst als Durchgang diente, erreicht man das geistliche Zentrum, den Dom. Auf der Terrasse stehend, erhält man imposante Ausblicke auf die Stadt, die unweigerlich Gefühle von Macht und Ehrfurcht erzeugen. Es lohnt sich, den Fotoapparat zu zücken, denn die Dombögen bieten Gelegenheit, den Residenzplatz aus einzigartiger Perspektive festzuhalten.

Im Dom angekommen, tauchen Besucher in eine Atmosphäre der Ruhe und Stille ein. In dem einen Flügel des Doms liegt das Rupertus- oder Nordoratorium, in dem die Geschichte des heiligen Rupert erzählt wird. Im Südoratorium, das dem heiligen Virgil gewidmet ist, ist das Dommuseum mit seinen wenigen, aber kostbaren Ausstellungsstücken beheimatet. Weiter geht es in die Kunst- und Wunderkammer, in der sich allerlei Kuriositäten aus der Barockzeit befinden: Globen, Statuen, Karten und Messinstrumente. In der dahinter gelegenen Langen Galerie der Erzabtei St. Peter mit ihren stuckverzierten Decken und den hohen Bögen reihen sich 190 wertvolle Gemälde aneinander.

Zeitreise in barocke Lebenswelten

Sozusagen „ums Eck“ warten die verloren geglaubten Höhepunkte der Malerei und Schätze der barocken Geistlichkeit im Museum St. Peter. Das älteste Kloster im deutschsprachigen Raum verfügt über kostbare Kunstschätze, welche die Besucher zum Staunen bringen. Durch eine schwere Doppeltür gelangt man in den Kaisersaal. Die Zeitreise endet am Ausgangspunkt der Tour de Baroque: dem Carabinierisaal. Der Rundgang vermittelt ein einzigartiges Zusammenspiel von 1.300 Jahren Herrschaftsgeschichte, Kunst, Musik und Architektur. Somit ist das DomQuartier viel mehr als ein Museum über eine Epoche. Es lässt uns den Barock erleben, in ihn eintauchen und das Leben dieser Zeit nachfühlen.

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