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Schauplätze

IM STADTTEILE-FOKUS: Das Andräviertel

Internationales Flair: Das Salzburger Andräviertel begeistert mit einer hippen Vielfalt an trendigen Lokalen, coolen Concept Stores, einem weltberühmten Wochenmarkt und … mehreren Metropolen in einer!

Wen in Salzburg die Sehnsucht nach Paris, Berlin oder Wien packt, der darf das Portemonnaie getrost stecken lassen. Statt in teure Flugtickets investieren wir lieber in ein O-Busticket oder gehen (den CO2-Abdruck fest im Blick!) gleich zu Fuß: Beides führt uns schnurstracks ins Andräviertel – dem Place-to-Be abseits bekannter Stadtpfade und ganz nah an der jungen Szene.

Aus alt wird neu

Den Auftakt zur Entstehung des Andräviertels markierten der Raum der vier Lodronschen Bastionen und der halben Bastion am Kapuzinerberg sowie der Abriss der alten Stadtmauer. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde sie nicht mehr zu Verteidigungszwecken benötigt. Stattdessen wanderten die Überreste an die Salzach, wo sie den Verlauf regulieren. An ihrer Stelle trat der längst überfällige Neubau der Kirche des heiligen Andreas, auch Andräkirche genannt. Es ist zu erraten, woher sich der Name der Neustadt ableiten lässt, die sich darum bildete und bis weit über den Mirabellgarten reicht.

Weltenbummler

Das Flair von Paris und Wien verdankt das Andräviertel Valentin Ceconi. Der österreichische Architekt und Baumeister entwarf die imposanten Bürgerhäuser, die an die berühmte Ringstraßenarchitektur und die Gründerzeit erinnern. Die ältesten von ihnen sind in der Rainerstraße zu finden und als Faberhäuser in die Stadtgeschichte – und den Denkmalschutz – eingegangen. Den modernen Kontrast zu den alten Bauten bietet Salzburg Congress. Veranstalter, Besucher und Aussteller erwartet eines der außergewöhnlichsten Kongresshäuser Europas.

Morgenstund hat Gold im Mund!

Feinschmecker und die, die es noch werden wollen, schlagen Purzelbäume – innerlich selbstverständlich, schließlich haben sie die Hände bereits voller Tüten! Jeden Donnerstag findet zwischen 5:00 Uhr und 13:00 Uhr rund um die Andräkirche die sogenannte Schranne statt. Ein über 100jähriger Wochenmarkt, der keine Wünsche offen lässt – und zu den größten und bekanntesten in Österreich zählt. Die Stellplätze sind so begehrt, dass Neo-Marktstandbesitzer (also künftige „Standler“) bis zu zehn Jahre auf Zuteilung warten.

Schlemmerfreuden und Kulturgenuss

In der Franz-Joseph-Straße ist eine Stärkung vom morgendlichen Schrannen-Besuch fällig. Italien-Fans oder Freunde von köstlicher Eiscreme zieht es ins Tiziana – einem Café mit Italo-Flair. Tortengenüsse und Frühstücksvariationen gibt es im Café Fingerlos ein paar Türen weiter. Dazwischen liegt das Wernbacher und begeistert mit Retro-Charme. Wer auf der Suche nach purem Kaffeegenuss und einer coolen Location ist, schaut im Röstzimmer 15 vorbei – einer Shoprösterei mit integriertem Stehcafé in der Genussmeile, die sich Wolf-Dietrichstraße nennt. Wenige Meter weiter residieren dann auch schon das Gustav, ein veganer Bistro-Insidertipp, und Alfonso Martones Pasta e Vino. Letzteres, so munkelt man, hat die beste Pasta der Stadt!  

Wer sich den ganzen Tag durch das Andräviertel geschlemmt hat – ja, das ist möglich! –, der besucht am Abend noch das Toihaus Theater. Das zeitgenössische Haus punktet mit innovativem, performativem Programm abseits des Mainstreams, absolut Andräviertel eben. Und ein trendiger Absacker in der benachbarten Academy Bar ist dann sicher auch noch drin.

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