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Portraits

Durch die Linse: Eva-Maria Mrazek

Interessante Persönlichkeiten hatte sie schon einige vor der Linse. Neben dem Fokus auf Portrait- und Businessfotografie fängt Eva-Maria Mrazek als „Eva trifft.“ spezielle Stimmungen und besondere Blickwinkel in der Natur und von Gebäuden ein. Wir durften mit der Gewinnerin des Game Changer Awards 2017 über Lieblingsmotive sprechen, über das UNESCO Weltkulturerbe und lässige Plätze für atemberaubende Sonnenuntergänge.

Liebe Eva, wie bist du zur Fotografie gekommen und wie lange machst du das schon?

Da hat der Zufall eine Rolle gespielt. Ich bin vor 16 Jahren in diesen Beruf quasi reingerutscht und hab schnell großen Gefallen daran gefunden. Das Fotografieren ist mir von Anfang an gelegen. 2011 hab ich dann den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt und bin seitdem als „Eva trifft.“ unterwegs.

Ist Salzburg für dich eine fotogene Stadt und wenn ja, warum? 

Die Kulisse unserer Stadt ist einfach herrlich. Wenn man am Salzachufer entlang spaziert und sich den Aufbau der Stadt anschaut, mit der Festung als „Krone“, dann ist das schon etwas ganz Besonderes. Ganz egal, von welcher Seite man kommt. Diese Stadtverliebtheit stellt sich bei mir immer noch jedes Mal ein, wenn ich in die Altstadt fahre oder gehe. Und auch, wenn ich das Foto nur mit dem Handy mache – eines geht immer. (lacht)

An welches Salzburg-Shooting erinnerst du dich besonders gerne? 

Einmal hab ich eine Freundin und meinen damaligen Friseur als Models eingespannt. Die beiden mussten so lange ein Paar an besonderen Plätzen Salzburgs spielen, dass sie sich anschließend wirklich privat getroffen haben. Mittlerweile haben sie zwei Kinder miteinander. 

Du beschäftigst dich auch mit Architekturfotografie. Welches historische Gebäude sticht für dich in Salzburg besonders heraus?

Das Herz der Stadt ist für mich der Dom. Ich habe die Ehre, für den Dom zu Salzburg fotografieren und seine besonderen Ecken finden zu dürfen – und von denen gibt es sehr viele. Ich sehe mir generell sehr gerne Kirchen an, wenn ich unterwegs bin. Seit einem Buchprojekt, das ich bebildern durfte und das sich mit Köpfen und Masken in Kirchen befasste, schaue ich nochmal genauer hin.  

Porträt von Eva Mrazek | © Eva trifft. Fotografie

WAS MACHT SALZBURG SO EINZIGARTIG FÜR DICH?

INSIDERTIPPS

Was braucht man für das perfekte Stadtfoto?

Einen Allzeit-Tipp, den ich geben kann: Einfach mal die Perspektive ändern. Nicht immer nur aus dem Stehen fotografieren. Motive zum Beispiel auch mal vom Boden aus ablichten, um eine Nähe zum Motiv zu kreieren.

Welches Salzburg-Fotosujet würdest du wählen, um damit das 'UNESCO Weltkulturerbe' zu dokumentieren und warum? 

Ich kann mir noch so viele spezielle Winkel überlegen, aber für mich wird es wohl immer die Ansicht vom Marko-Feingold-Steg zur Festung bleiben, die diese Stadtverliebtheit auslöst. Darum würde ich für diesen Klassiker plädieren und ihn einfach in einem wunderschönen Morgenlicht festhalten. 

Wo kehrst du während eines Shootingtages am liebsten auf einen Kaffee ein? 

Eigentlich mache ich während eines Shootings nur selten längere Pausen. Aber am Weg in die Stadt gehe ich sehr gerne zu „welovecoffee“ und hole mir einen Kaffee to go. Das ehemalige Mauthäusl am Mozartsteg ist nicht nur liab, dort bekommt man auch sehr guten Kaffee – noch dazu im nachhaltigen Pappbecher.

Wo triffst du dich gerne in der Stadt mit Freunden?

Ganz grundsätzlich treffe ich mich gerne dort, wo man auch draußen sitzen kann. Das Café am Kai ist ein Platz, den ich ganz gerne mag. Aber auch die Erentrudisalm – dort hat man einen anderen Blick auf die Stadt. Oder einfach und unkompliziert mit einer Picknickdecke am Salzachufer. 

Welchen Platz würdest du für Sonnenuntergangsbilder wählen? 

Es gibt so viele schöne Plätze, die in diesem besonderen Licht noch mehr glänzen. Da ist es schwer, sich zu entscheiden! In der Natur ist es der Gaisberg und der Blick, den man von dort oben auf die Stadt hat. Ich liebe unseren Hausberg und die Tatsache, dass man direkt von der Stadt aus loswandern kann. Aber auch Hellbrunn hat viel Charme, wenn man vor der großen Wiese steht und im Hintergrund die Stadt zu sehen ist. Und, weil ich es momentan dort sehr lässig finde: am Überfuhrsteg. Mit Blick in Richtung Salzburg genießen hier viele Leute den Abend am Steg. Für mich ein schöner und gemütlicher Platz zum Verweilen. Und zum Fotografieren!

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