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Stadterlebnis

Salzburg für Zuhause: Nachhaltige Souvenirs einkaufen

Aus Salzburg lassen sich wunderbare Souvenirs mitnehmen – nachhaltig, fair und regional: Hier kommen die besten Ideen zum Einkaufen. 

Alternativen zur Mozartkugel

Salzburg ist, keine Frage, eine Genussstadt. Feine Haubenlokale, bodenständige Gasthäuser, lauschige Gastgärten … Und natürlich ist die Stadt kaum denkbar ohne die handgemachte Mozartkugel, die hier erfunden wurde. Wer jedoch einmal ein anderes Stück Salzburg mit nach Hause nehmen will und Wert auf Nachhaltigkeit legt, hat bei diesen Souvenirs die Qual der Wahl:

Stiftsbäckerei St. Peter: Schwarzbrot, rundum nachhaltig

Etwa in Salzburgs ältester Bäckerei, der Stiftsbäckerei St. Peter am Kapitelplatz 8, wo lang haltbares Schwarzbrot gebacken wird: Den Festungsberg im Rücken, den Almkanal direkt vor der Tür, werden hier alle Erzeugnisse umweltverträglich und nachhaltig produziert. Den Strom erzeugt draußen das Mühlrad, der Bio-Roggen für die Vollkornschwarzbrote aus Natursauerteig kommt aus dem Waldviertel und wird vor Ort vermahlen, den Steinofen befeuert das Holz aus den Stiftswäldern. 

„Eigentlich hatte ich im Jahr 2006, als ich die Stiftsbäckerei als Pächter übernahm, nur noch ein paar Jahre arbeiten wollen“, sagt Franz Grabmer. Damals war er 62 Jahre alt und mehr als 30 Jahre lang Geschäftsführer der St. Peter Stifts- und Salzachmühle gewesen. Plus: Eine Bäckerslehre hatte er als Mittvierziger auch noch absolviert. Doch den Sohn einer Müllersfamilie packte wieder der Ehrgeiz, er ließ das Mühlrad bauen für die autarke Stromversorgung, und als dieses vor ein paar Jahren morsch wurde, stieg er selbst in den Almkanal, um die Reste herauszufischen. 

Was seine Produkte so besonders macht, die Touristen und Einheimische in den historischen Gewölben der Benediktiner-Erzabtei kaufen? „Nicht die Rezepte sind das Geheimnis, sondern die lange Teigführung.“ Das Schwarzbrot, das lange hält - perfekt als Mitbringsel! -, gibt es als Laib zu ½, 1 oder 2 Kilogramm oder als 1-Kilo-Wecken. Im Sortiment sind außerdem herrlich flaumige Brioche, Gewürzweckerl, Vintschgerl, Milchbrotstriezel und in der Weihnachtszeit auch Früchtebrot.

Ein eigenes Messer machen beim Messermacher

Auch Richard Kappeller ist ein Mann des Handwerks: Seine Messer sind beliebt bei Hobby- und Profi-Köchen, Jägern und Sammlern. Denn: Sie sind qualitativ hochwertig und langlebig – ein Plus in puncto Nachhaltigkeit. Ein paar hundert Meter entfernt von der Stiftsbäckerei verkauft Kappeller in seinem Showroom in der Getreidegasse 25 die Erzeugnisse seiner Handarbeit. Eigentlich war Messermachen nur sein Hobby, doch dann kam er auf den Geschmack, vertiefte sich ins Handwerk und machte aus dem Hobby seinen Beruf. Sein Arbeitsplatz ist seine Werkstatt in Salzburg-Gnigl, wo er die kostbaren Einzelstücke fertigt. „Was das Schöne an meinem Handwerk ist? Dass ich mit so vielen unterschiedlichen Materialien arbeite. Etwa mit Wüsteneisenholz aus Arizona, einem Strauchgewächs, das oft viele hundert Jahre unter Sand vergraben liegt.“ In einem zweitägigen Kurs vermittelt der Messermacher außerdem sein Wissen: Interessierte stellen unter seiner Anleitung ein eigenes Messer her – ein wirklich einzigartiges Mitbringsel aus Salzburg.

Heimatwerk Salzburg: Souvenirs mit Tradition

Jetzt einfach weiterspazieren bis zum Residenzplatz 9, um noch mehr nachhaltige Souvenirs in Salzburg einzukaufen: Im Salzburger Heimatwerk lassen sich Trachten ebenso wie Tischwäsche in der Maßschneiderei anfertigen, natürlich mit den Lieblingsstoffen aus Bio-Baumwolle und Bio-Leinen, die Sie gleich vor Ort aussuchen können. Außerdem gibt es lauter handgemachte Unikate wie bestickte Brotsackerl, Salzburger Gewürzsträußl, Lungauer Holzvögel, Schloegl-Kerzen – und vieles mehr. Am besten genug Zeit zum Stöbern mitbringen!

Veröffentlicht 02.07.2021

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