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Stadterlebnis

Erkundung des UNESCO-Weltkulturerbes

Den Zauber einer Stadt lernt man zu Fuß am besten kennen. Nur so entdeckt man die vielen kleinen Geheimnisse. Optimalerweise zu zweit auf einem romantischen Kurzurlaub in einer der begehrtesten Reisedestinationen Europas: der Mozartstadt Salzburg.

Auf Schatzsuche durch Salzburg

Aufgrund der perfekten Kombination von Kultur und Natur ist Salzburg seit mehr als 25 Jahren UNESCO-Weltkulturerbe. Wir erkunden anhand der UNESCO-Stadtwanderung das historische Zentrum. Was uns beim Spaziergang durch die Gassen verzaubert und welche „Perlen“ wir finden? Lesen Sie weiter und kommen Sie mit!

UNESCO Weltkulturerbestätte Salzburg - Logo | © Tourismus Salzburg

25 Jahre UNESCO Weltkulturerbe Salzburg

Salzburg vereint Geschichte und Gegenwart, Kunst, Kultur und Natur wie kaum eine andere Stadt. Dieser beeindruckende Mix ist ein Grund dafür, dass die Salzburger Altstadt seit 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt.

Station 1: Dom – Von Einhörnern und Taufkindern

Wir starten im Herzen der Altstadt beim Dom, in dessen Taufbecken kein Geringerer als Wolfgang Amadeus Mozart getauft wurde. Auch beeindruckende Deckengemälde und Stuckarbeiten, die Kunstinstallation „Vanitas“ und die reich verzierte Orgelempore gibt es zu bestaunen. Tipp: An den Seiten zahlreicher Sitzbänke hat sich Fürsterzbischof von Thun durch eingeschnitzte Einhörner, sein Wappentier, verewigt. Ob Dom oder Mozartplatz: Hier findet man Spuren des berühmten Wunderkindes

Station 2: Mozartplatz – Ein Selfie mit Salzburgs berühmtestem Sohn

Vorbei am barocken Residenzbrunnen mit seinen wasserspeienden Meeresrössern flanieren wir zum Mozartplatz. Unsere Augen wandern schnell zur Bronze-Statue des großen Meisters mit ihren lebendigen Details wie etwa Noten auf einer Schriftrolle oder Knopflöchern und Schnürsenkel an Mozarts Kleidung. Schnell ein Selfie mit Salzburgs berühmtestem Sohn. Und aufgepasst: Unter Mozarts linker Hand versteckt sich eine Kopie des römischen Mosaiks, das beim Aushub fürs Fundament zutage trat.

Station 3: Stift Nonnberg und der Klang der Musik

Unterhalb der Festung wartet der nächste Zwischenstopp: das Benediktinerstift Nonnberg mit seiner Klosterkirche, die gut erhaltene Fresken birgt. Das älteste Frauenkloster in Mitteleuropa ist aber auch international weltberühmt wegen des Musicals „The Sound of Music“, das auf der Autobiografie der ehemaligen Novizin Maria von Trapp beruht. Geheimtipp: Am Weg vom Kloster zur Festung verbergen sich zwei Gesichter in einem ehemaligen Grenzstein, dem „Nonnberger Hund“.

Station 4: Festung Hohensalzburg – Hoch über den Dächern der Stadt

Zeit, das Herzstück des UNESCO-Weltkulturerbes zu besichtigen: die Festung Hohensalzburg. Jeden Sonntag erklingen um 11:45 Uhr ferne Trompetenklänge, die vom Turmblasen auf der Festung zu uns herunterhallen. Per Festungsbahn geht’s nun bergauf zum markanten Wahrzeichen der Stadt. Auf der größten vollständig erhaltenen Burg Mitteleuropas erwartet uns ein einmaliger Blick über Stadt und Umland. In der Burganlage selbst bringen fünf Museen Besuchern die bauliche, aber auch militärische Geschichte Salzburgs näher. Tipp für die Sinne: eine Stärkung in Form traditioneller Salzburger Nockerl im Panoramarestaurant

Station 5: Erzabtei St. Peter – Sakrale, weltliche & genussvolle Einblicke

Wir folgen dem Stadtwanderweg zum Stift St. Peter, das neben Stiftskirche und Friedhof auch eine Bibliothek, Konzertsäle sowie eine Stiftsbäckerei beherbergt. Innerhalb des Friedhofs führen Stufen zu den Katakomben, welche sich im Mönchsberg befinden. Tipp für die Sinne: Neun Jahrhunderte Erfahrung verströmt der Duft aus der Stiftsbäckerei. Auch das „Steinerne Brot“ rechts vom Eingang der Stiftskirche zeugt von der engen Verbundenheit des Stiftes mit dem Bäckerhandwerk.
Auf dem Weg zur nächsten Station machen wir einen kleinen Abstecher in das nahegelegene Café Tomaselli, dem ältesten durchgehend betriebenen Kaffeehaus Österreichs, wo die Salzburger Kaffeehaustradition so richtig spürbar wird.

Station 6: Festspielhäuser – Musikstadt für jedermann

Der nächste Besuch gilt den berühmten Festspielhäusern: dem Großen Festspielhaus sowie dem Haus für Mozart und der Felsenreitschule. Sie können täglich besichtigt werden und faszinieren etwa mit dem Faistauer-Foyer oder einem 17 Meter hohen Mozartkopf aus Swarovski-Kristallen. Aufgepasst: Über dem Haupteingang prangen die theatralischen Masken, das Symbol der Salzburger Festspiele.

Station 7: Mozarts Geburtshaus – Die Wiege der Musik

Auf kurzem Wege erreichen wir die Getreidegasse, die „Ader der Salzburger Altstadt“. Im Haus Nummer 9 wohnte 26 Jahre lang die Familie Mozart und der kleine Wolferl wurde 1756 hier geboren. Das Museum zeigt die ursprünglichen Räumlichkeiten und Originalexponate wie die Kindergeige des Musikgenies. Detailverliebt? Die Löwen-Türklopfer an der Eingangstür mit einem schlangenförmigen Ring im Maul erinnern daran, dass hier im 16. Jahrhundert ein Apotheker wohnte.

Station 8: Sebastiansfriedhof – Letzte Ruhestätte für bedeutsame Persönlichkeiten

Auf Mozarts Spuren geht’s über die Salzach zum Friedhof von St. Sebastian, angelegt nach dem Vorbild eines italienischen Campo Santo. Hier liegen Mozarts Ehefrau Constanze und sein Vater Leopold. In der Mitte findet sich die Grabkapelle des Fürsterzbischofs Wolf Dietrich, der Salzburg in ein prachtvolles „Rom des Nordens“ verwandeln wollte. Geheimtipp:  „Die Dosis macht das Gift“ – Paracelsus, Schöpfer dieses Zitats, ist hier ebenfalls begraben. 

Station 9: Schloss Mirabell & Mirabellgarten – Von Frauen & Zwergen

Wir spazieren nun durch den schönen Mirabellgarten und erblicken das Schloss Mirabell– wahre Aushängeschilder des Weltkulturerbes. Einst Familienbesitz des Fürsterzbischofs, heute nicht nur Ort der Stadtregierung, sondern auch des „romantischsten Trausaals Europas“. Interessantes Detail: Auf dem Weg zum historischen Zwergelgarten finden sich versteckt in der Wehrmauer zwei Frauenantlitze – Reste von Sandsteinfiguren.

Station 10: Mönchsberg & Inneres Mülln – Sehenswerte Ausblicke

Weiter Richtung Stadtteil Mülln, interessant wegen seiner städtebaulichen Entwicklung, erwartet uns beim Überqueren des Müllner Stegs die atemberaubende Ansicht von Altstadt und Festung. Tipp:  Dieser Foto-Point ist besonders geeignet für Erinnerungsbilder.
Eine Sensation ist seit 1621 das Augustiner Bräu. Mit einer zünftigen Jause beenden wir unsere Stadtwanderung und freuen uns schon auf die nächste Themen-Stadtwanderung abseits bekannter Wege.

Panorama von der Altstadt Salzburg im Sommer | © Tourismus Salzburg / G. Breitegger

UNESCO Stadtwandern

Wollen auch Sie sich über Themen wie UNESCO-Weltkulturerbe, Bierkultur, Mozart oder Creative Salzburg zu unbekannten Plätzen führen lassen? Detaillierte Karten gibt es online und offline – die perfekte Orientierung für Ihren nächsten Salzburg-Trip.

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