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Stadterlebnis

10 Tipps für heiße Sommertage in Salzburg

Wir verraten Ihnen, wie Sie während Ihres Salzburgurlaubs trotz sommerlicher Höchsttemperaturen nicht nur für die nötige Abkühlung zwischendurch sorgen, sondern ganz nebenbei auch noch wunderschöne Ecken der Mozartstadt kennenlernen, die Sie ins Herz schließen werden.

Im Sommer kann in Salzburg alles ganz schnell gehen. Kaum ist der berühmte Schnürlregen vorbei, klettern die Temperaturen auf über 30 Grad Celsius. Was tun? Viel Wasser trinken und leichte Kleidung tragen? Auf jeden Fall. Vielleicht sogar ins klimatisierte Hotelzimmer flüchten? Wir sagen nein. Hochsommerliche Temperaturen sind kein Grund, auf einzigartige Urlaubserlebnisse zu verzichten. Kommen Sie mit zu charmanten und erfrischenden Plätzen in Salzburg.

# 1 – Natürlichen Schatten in den Gärten und Parks genießen

Salzburg ist eine grüne Stadt. Mit 60 % nimmt das „Grün“ mehr als die Hälfte des Stadtgebiets ein. Parks und Gärten unterschiedlicher Größe bieten gerade an heißen Tagen schattige Plätzchen unter dem dichten Blätterdach der Bäume. Über 35.000 stehen derzeit in der Stadt Salzburg, 22.000 davon auf öffentlichen Grundstücken und Baumliebhaber kommen hier ganz und gar auf ihre Kosten. Neben Birke, Eiche, Linde, Kastanie, Ahorn, Weide, Buche, Fichte oder Esche finden sich auch echte Raritäten, wie z.B. Mammutbaum, Ginkgo, Amberbaum, Eisenholzbaum, Tulpenbaum und noch viele mehr. Im Baumkataster der Stadt Salzburg erfahren Sie, welche Baumart Ihnen gerade Schatten spendet.

# 2 – Regelmäßig kleine Abstecher zu den Trinkwasserbrunnen der Stadt machen

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist bei hochsommerlichen Temperaturen das A und O und frisches Quellwasser vom Untersberg gibt es in der Stadt Salzburg gratis! 27 der 50 städtischen Brunnen liefern reinstes Trinkwasser. Darunter befinden sich historische, zum Teil denkmalgeschützte Brunnen ebenso wie moderne, sensorgesteuerte Würfelbrunnen, die helfen, den Wasserverbrauch stark zu reduzieren. Unser Tipp: Am besten eine Trinkflasche mitnehmen und zwischendurch immer wieder auffüllen. Das ist gut für die Gesundheit und die Umwelt. Wo sich der nächste Trinkwasserbrunnen befindet, erfahren Sie hier.

# 3 – Sich auf den Stadtbergen eine frische Brise um die Nase wehen lassen

Kapuzinerberg, Mönchsberg und Festungsberg prägen das Bild Salzburgs und bieten mitten im Stadtgebiet weitgehend unberührte Natur. Zugegeben, der eine oder andere Aufstieg zu den Stadtbergen kann im Sommer mitunter schweißtreibend sein. Oben angekommen wird man jedoch mit traumhaften Ausblicken und erholsamen Spaziergängen durch die Stadtwälder belohnt. 100 bis 200 Höhenmeter über den Dächern der Stadt stehen die Chancen auf eine frische Brise gut. Und wer ganz ruhig ist und die Augen offenhält, lernt vielleicht auch das „wilde Salzburg“ kennen. Am Kapuzinerberg lebt die weltweit einzige urbane Gämsenkolonie.

# 4 – Sich im Stile der Fürsterzbischöfe erfrischen lassen

Vor mehr als 400 Jahren ließ Fürsterzbischof Markus Sittikus die Wasserspiele in Hellbrunn erbauen, um seine Gäste zu unterhalten und an der Nase herumzuführen. Wasser ist hier das zentrale Gestaltungselement: von Wasserkraft betriebene Figuren, wasserspeiende Hirsche, von überall her spritzt und plätschert es. Selbst für besonders aufmerksame Besucher gibt es kaum ein Entkommen vor dem kühlen Nass. Ideal an heißen Sommertagen! Und ganz nebenbei lernen Sie ein Kulturjuwel kennen, das in dieser Form einzigartig ist.

# 5 – Überraschende Wasserspiele im Herzen der Altstadt erleben

Die Ideen der Fürsterzbischöfe wurden wohl auch von zeitgenössischen Stadtplanern aufgegriffen. Der neue Brunnen am Kajetanerplatz sorgt mit 120 Bodendüsen und Fontänen von bis zu 2,5 Metern Höhe für Spaß und Abkühlung. Begehen ausdrücklich erwünscht! Auf der rechten Altstadtseite sorgen die Bodendüsen am Platzl, die Wasserfontänen am Stefan-Zweig-Platz und das Bächlein mit Bällebad in der Richard-Mayr-Gasse für die nötige Abkühlung zwischendurch.

# 6 – Einen Blick hinter historische Mauern werfen

Die prächtigen historischen Bauten in der Altstadt sind nicht nur schön anzuschauen, sondern beherbergen auch eine Vielzahl an Kunstschätzen. Kirchen und Museen gelten oft als Schlechtwetter-Klassiker, dabei sind sie wahre Raumklima-Wunder. Der Rundgang durch das DomQuartier führt durch das barocke Herz Salzburgs und bietet Einblicke in 1300 Jahre Salzburger Herrschaftsgeschichte. Und in den geschichtsträchtigen Gemäuern des Salzburger Doms, der Residenz und der Erzabtei St. Peter bleibt es auch im Hochsommer angenehm kühl.

# 7 - Im Biergarten unter alten Kastanienbäumen entspannen

Unter den großen Kastanienbäumen in den traditionellen Biergärten lässt es sich wunderbar entspannen. Zu verdanken haben wir diese natürlichen Schattenspender den Brauern, denen es bei der Pflanzung eigentlich nur darum ging, ihr Bier kühl zu halten. Bis ins 19. Jahrhundert durfte im Sommer nicht gebraut werden und um die Biervorräte über den Sommer zu bringen, wurden Keller angelegt, die im Winter mit Natureisblöcken gefüllt wurden. Um Keller und Eingang zusätzlich vor Sonneneinstrahlung zu schützen, pflanzten die Brauer Kastanienbäume, die mit ihren ausladenden Kronen Schatten spendeten, aber dank ihrer flachen Wurzeln die Keller nicht gefährdeten.

# 8 - Die Salzburger Höhlen erforschen

Das Steintheater in Hellbrunn ist zwar keine Höhle im eigentlichen Sinn, aber wenn Sie sich zwischen den Felsen dieser 400 Jahre alten Naturbühne bewegen, spüren Sie sofort, wie die Temperaturen nach unten purzeln. Natürlicher und geheimnisvoller ist das sogenannte Hexenloch im Aigner Park, das schon den Illuminaten als geheimer Treffpunkt gedient haben soll. Der Zugang kann etwas rutschig sein, dafür empfängt Sie im Inneren der kleinen Grotte herrlich kühle Luft und ein kleiner Wasserfall.

# 9 – Den Freibädern und Badeseen einen Besuch abstatten

Eine erfrischende Auszeit zwischendurch ermöglichen die Freibäder der Stadt Salzburg und der Lieferinger Badesee. Volksgartenbad, Freibad Leopoldskron oder AYA-Bad bieten neben kühlem Nass auch noch die nötige Infrastruktur für entspannte Stunden. Der Lieferinger Badesee wurde in den 1940er-Jahren zwar künstlich angelegt, er wird aber ausschließlich mit Grundwasser gespeist und nicht beheizt. Deshalb kann er im Frühsommer noch recht frisch sein. Im umliegenden Freizeitareal wird von Kulinarik über Sporteinrichtungen alles geboten, was zu einem Badeausflug dazugehört.

# 10 – Einen Sprung ins noch kühlere Nass wagen

Noch mehr Abkühlung versprechen fließende Gewässer. Der Almkanal bringt seit dem 12. Jahrhundert auf einer Gesamtlänge von 18 km Gebirgswasser aus der Königsseeache von Grödig bis ins historische Zentrum. Während der Almkanal noch heute das Mühlrad in der Stiftsbäckerei St. Peter antreibt und hilft, das Festspielhaus zu kühlen, ist er für die Salzburger Bevölkerung vor allem als Naherholungsgebiet von großer Bedeutung. Die Jugend trifft sich hier an heißen Sommertagen zum Baden oder zum Surfen auf der Almwelle. Achtung: Das Wasser ist auch im Hochsommer sehr kalt und die Strömung stark. Daher empfehlen wir den Sprung ins kühle Nass nur guten Schwimmern!

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