Osterfestspiele Salzburg
27. März – 6. April 2026
Die Osterfestspiele Salzburg wurden im Jahr 1967 von Herbert von Karajan gegründet. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Oper. Das Rahmenprogramm wird von zahlreichen Konzerten gestaltet.
Die Gründung der Osterfestspiele Salzburg
Die Osterfestspiele Salzburg wurden im Jahr 1967 von Herbert von Karajan als Ergänzung zu den im August stattfindenden Salzburger Festspielen gegründet und etablierten sich in rasant kurzer Zeit als exklusives und künstlerisch brillantes Festival. Herbert von Karajans Grundgedanke bei der Begründung der Osterfestspiele bestand im Wunsch der Weiterentwicklung des Festspiel-Gedankens in Salzburg, wobei sich die Osterfestspiele nie als ein Ableger der Salzburger Festspiele im Sommer sahen, sondern ein ganz eigenständiges Profil entfalten konnten. Dies konnte nur durch erstklassige Regisseure, hochkarätige Interpreten und aufwändige Opernproduktionen gelingen.
Osterfestspiele Salzburg heute
Das Festival startet jährlich am Samstag vor dem Palmsonntag und dauert bis zum Ostermontag. Künstlerischer Leiter ist seit 2023 Nikolaus Bachler. Mit Ostern 2026 kehren die Berliner Philharmoniker nach Salzburg zurück und eröffnen mit „Das Rheingold“ einen neuen „Ring des Nibelungen“-Zyklus.
Osterfestspiele Salzburg - Programm 2026
Rückkehr der Berliner Philharmoniker und neuer „Ring des Nibelungen“-Zyklus
2026 beginnt die Rückkehr des Gründungsorchesters „Berliner Philharmoniker“ mit dem monumentalen „Das Rheingold“, geleitet von Kirill Petrenko und szenisch umgesetzt von Kirill Serebrennikov. Der Bariton Christian Gerhaher gibt sein Rollendebüt als Wotan, unterstützt von einer internationalen Sängerriege junger Wagner-Stimmen.
Monumentale Chorkonzerte
Joseph Haydns „Die Schöpfung“ unter der Leitung von Daniel Harding – ein klassisches Oratorium mit bewusstem Bezug zur Erschaffung der Welt.
Gustav Mahlers 8. Symphonie, die berühmte „Symphonie der Tausend“, erstmals mit Petrenko und drei Chören – ein klangliches Großereignis..
Orchester- und Kammermusikprogramme
Tugan Sokhiev dirigiert Hector Berlioz’ „Symphonie fantastique“ sowie Brahms’ Doppelkonzert; zudem ein Solokonzert mit Janine Jansen in Bruchs Violinkonzert.
Kammermusik mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker setzt kreative Kontrapunkte zum großen Orchesterprogramm.
Be‑Phil & Community‑Projekt
Mit dem Be Phil Orchestra Salzburg Easter Festival 2026 laden die Berliner Philharmoniker Hobbymusiker:innen aus unterschiedlichen Ländern ein, ein Konzert unter Sokhiev zu erarbeiten.
Tanz, Elektro, Late‑Night
Ein neues Tanzprojekt von Damien Jalet mit Kohei Nawa sowie Konzerte elektronischer Musik und Late‑Night‑Programme erweitern das klassische Profil und ziehen ein bunt gemischtes Publikum an.
Insgesamt verspricht das Festival 2026 eine gelungene Balance zwischen großer Tradition – mit Wagners „Ring“ und europäischer Chor‑ und Orchesterkunst – und innovativen Formaten für ein jüngeres, vielseitiges Publikum.
Nützliche Informationen
Kontakt
Herbert-von-Karajan-Platz 11
5020 Salzburg