„Mozart–Eine Hommage” von Markus Lüpertz
3. Kunstprojekt Salzburg Walk of Modern Art: Markus Lüpertz, „Mozart - Eine Hommage” (2005) Ursulinenplatz vor der Markuskirche.
Die monumentale Bronzeskulptur „Mozart – Eine Hommage“ von Markus Lüpertz interpretiert Wolfgang Amadeus Mozart in expressiver, abstrahierter Form. Sie wurde 2005 am Salzburger Ursulinenplatz enthüllt.
Mit der Skulptur „Mozart – Eine Hommage“ hat der deutsche Künstler Markus Lüpertz ein kraftvolles Denkmal für den berühmtesten Sohn Salzburgs geschaffen. Die etwa drei Meter hohe Bronzefigur steht seit 2005 am Ursulinenplatz, unweit der Salzach. Die Darstellung Mozarts ist bewusst nicht naturalistisch, sondern expressiv und abstrahiert. Die Figur trägt einen angedeuteten Gehrock und wirkt gleichzeitig monumental und verletzlich – eine künstlerische Auseinandersetzung mit Mozarts Genie, seinem Werk und seinem Mythos.
Markus Lüpertz zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Gegenwart. Geboren 1941 in Reichenberg, wurde er vor allem durch seine expressive Malerei und monumentale Skulpturen bekannt. Lüpertz war über 20 Jahre Rektor der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Seine Werke sind weltweit ausgestellt und zeichnen sich durch kraftvolle Formen, symbolhafte Inhalte und eine eigenständige Bildsprache aus.
Initiert von der Stiftung Salzburg Foundation, macht der Walk of Modern Art zeitgenössische Kunst für alle zugänglich. Die Werke wurden zwischen 2002 und 2019 von internationalen Künstler:innen wie James Turrell, Marina Abramović, Markus Lüpertz oder Brigitte Kowanz geschaffen – im Spannungsfeld zwischen Geschichte, Stadtarchitektur und Gegenwartskunst.